Während die japanische Bauweise wenig Integration in deutsche Bauwerken findet, sind es die japanischen Gärten, die Einzug in Deutschland fanden und bei Besuchern beliebt sind. Sie sind Ausdruck der japanischen Philosophie. Diese Landschaftsarchitektur empfinden wir als faszinierend, meditativ und inspirierend. Blickfänge sind vor allem Kirschbäume, Magnolien, formvollendete Kiefern sowie typische Skulpturen, Teiche und Steinlaternen.
Japanischer Garten in Bad Langensalza
Garten der Glückseligkeit oder „Kofuku no Niwa“ wird er genannt. Typische japanische Bauwerke kombiniert mit sanft plätschernden Wasserfällen und heiligen Bäumen laden den Besucher zum Verweilen ein. Steinsetzungen im japanischen Stil schlängeln sich durch den Garten und Gäste können inmitten eines mit Seerosen und Wasserlilien bestückten Teiches Kois im Wasser beobachten. Bonsai-Kunstwerke sind ästhetisch angeordnet und eine Zickzackbrücke vermittelt auf schöne Weise japanisches Flair. Die Elemente Wasser, Bäume und Steine sind dekorativ in Szene gesetzt. Der Garten ist ein Ort der Entspannung, was durch ruhige Klangmeditationen bereichert wird.
Japanischer Garten in Düsseldorf
Der Japanische Garten „Garten der Besinnung“ in Düsseldorf wurde von japanischen Gartenarchitekten und Gärtnern in den 70ern gestaltet. Auf etwa 5.000 Quadratmetern finden Besucher kleine Teiche mit Kois, Schwarzkiefern und japanischen Fächerahorn, der auf besondere Weise geschnitten ist. Mittels Formschnitt wirken die Schwarzkiefern wie filigrane Gebilde. Sitzgruppen am Teich und schöne Steinlaternen laden zum Verweilen und Entspannen ein.